Tagung "Agroforstsysteme - Was sie für Naturschutz und Landwirtschaft leisten können"

7. November 2024, Recklinghausen

Agroforstsysteme erlangen aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile immer mehr Aufmerksamkeit. Sie können die Struktur- und Artenvielfalt in der Landwirtschaft erhöhen, einen Beitrag zur Lebensmittelproduktion und zur Rohstofferzeugung leisten und der Klimaanpassung dienen.

Insbesondere aufgrund des dramatischen Verlusts der Biodiversität sowie angesichts zunehmender Extremwetterereignisse bedarf es zukunftsfähiger Lösungen in der Landwirtschaft. Eine solche Lösung können Agroforstsysteme darstellen. Als Agroforstsystem wird die Kombination von Gehölzen mit Ackerkulturen und /oder Tierhaltung auf einer Fläche bezeichnet. Dabei gibt es ganz verschiedene Formen solcher Systeme. Sie können hinsichtlich Artenzusammensetzung und Bewirtschaftung sehr unterschiedlich gestaltet sein. Aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile gewinnen Agroforstsysteme als Landnutzungssystem immer mehr an Bedeutung.

Bei dieser Tagung werden Agroforstsysteme in ihrer Vielfältigkeit vorgestellt, die Auswirkungen auf Artenvielfalt, Wasserhaushalt und CO2-Speichervermögen aufgezeigt sowie Fragen der Vermarktung von agroforstlichen Produkten erörtert. Ein Blick über die Bundesgrenze zeigt, welche Relevanz Agroforstsysteme als Landnutzungssystem bereits in anderen europäischen Ländern haben.

Die Veranstaltung beginnt um 9:00 Uhr und endet um 17:00 Uhr. Sie findet in den Räumlichkeiten der Natur- und Umweltschutzakademie (NUA) NRW in Recklinghausen statt.

Diese Tagung wird im Rahmen des AbL-NRW-Projektes "Bäuerliche Agroforsten" organisiert, welches von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Diese Tagung ist eine Kooperationsveranstaltung der AbL NRW und der NUA NRW.

Anmeldungen über die Website der NUA.

 

07.11.2024