Pressemeldung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) zum verbändeübergreifenden Aufruf zum weltweiten Klimaaktionstag am 20. September:
Diese Studie liefert einen Beitrag zur aktuellen Diskussion rund um neue Gentechnikverfahren wie CRISPR/Cas, Zink-Finger-Nuklease oder ODM. Sie befasst sich mit dem EuGH-Urteil vom 25. Juli 2018, wonach diese Verfahren nach Gentechnikgesetz reguliert werden müssen und prüft und bewertet Reaktion, Argumente und Forderungen der Gentechnik-Befürworter*innen. Es wird klar gestellt, warum eine Regulierung er neuen Gentechnik-Verfahren als Gentechnik in Europa zum Erhalt einer gentechnikfreien Züchtung, Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung notwendig ist. Autorin: Annemarie Volling, im Auftrag von Maria Heubuch, MdEP, Mai 2019. Zur Studie_hier
Bäuerinnen und Bauern fordern die Klimawende Die Agrarminister*innen und Amtschefs der Landwirtschaftsministerien der Länder werden am 10. bis 12. April 2019 in Landau in der Pfalz über die Zukunft der Agrarpolitik diskutieren. Zu diesem Anlass erneuern Bäuerinnen und Bauern ihren Appell für eine sofortige Klimawende, um auch in Zukunft für die Ernährung der Menschen sorgen zu können. Seit dem ersten bäuerlichen Klimaappell vor der Weltklimakonferenz von Paris 2015 hat sich die Klimakrise massiv verschärft. Der Dürresommer 2018 hat der europäischen Landwirtschaft immense Verluste beschert und die bedrückende Realität des Klimawandels gezeigt. Der Klimawandel zerstört auch unsere Wälder. Für viele
Verbände-Plattform schickt Liste sinnvoller „Öko-Regelungen“ an Agrarministerkonferenz zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)
Der zweiminütige animierte Kurzfilm von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und von Germanwatch skizziert die Wirkungen der EU-Agrarpolitik am Beispiel Milch auch in Bezug auf Hunger- und Armutsbekämpfung und mobilisiert zum Handeln. Die Hamburger Illustratorin Verena Braun hat die Zusammenhänge in dem neuen Film dargestellt.
Joint European farmers’ declarationDéclaration conjointe des agriculteurs européensGemeinsame europäische Bauernerklärung … für eine faire und verantwortungsvolle Handelspolitik Europa bringt diverse Freihandelsabkommen auf den Weg mit beispielweise Kanada (Ceta), mitJapan (Jefta), mit einigen Mercosur-Ländern1, mit Neuseeland und Australien und mit vielen mehr.Auch mit den armen und ärmsten Ländern dieser Welt handelt Europa Verträge aus im Rahmender sogenannten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA). Diese Handelsabkommen führendazu, dass landwirtschaftliche Erzeugnisse zu Billigpreisen verramscht werden, dass höhereStandards abgeschmolzen werden, dass Arbeitsstandards sinken und dass Konzerne noch mehrMacht erhalte
Die Auswirkungen von Konzernklagerechten auf Rohstoff- und Umweltpolitik PowerShift hat gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, dem Forum Umwelt und Entwicklung, Campact, dem BUND und attac eine neue Fallstudie veröffentlicht, in der wir die Auswirkungen von Konzernklagen auf Umweltgesetzgebung untersuchen. Das so genannte ISDS-System (Investor State Dispute Settlement) gibt Investoren weitreichende Sonderrechte und verleiht ihnen Zugang zu einer Paralleljustiz, um ihre Interessen durchzusetzen. International tätige Konzerne haben dieses Instrument genutzt, um mit Schadensersatzforderungen von bis zu mehreren Milliarden Euro zu drohen, wenn Regierungen gegen ihre Interessen gehandelt h
Armut, Hunger, Artensterben, Bodenzerstörung, Klimakrise - hunderte Millionen von bäuerlichen Erzeuger*innen sind davon betroffen. Die industrielle Landwirtschaft bedroht nachweislich die Existenz (klein-)bäuerlicher Erzeuger*innen und gefährdet die natürlichen Lebensgrundlagen hierzulande und im globalen Süden. In dem Positionspapier "Agrarökologie stärken. Für eine grundlegende Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme" fordern 56 zivilgesellschaftliche Organisationen die Bundesregierung auf, Agrarökologie zum zentralen Förderkonzept zur Armutsbekämpfung und zur Anpassung an die Klimakrise zu machen und sie als Grundlage für eine Reform der EU-Agrarpolitik zu nutzen. Das Konzept ist wissenschaftlich fu
Vor der bevorstehenden UN-Klimakonferenz in Katowice rufen die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Bioland, Demeter und Naturland mit dem „Bäuerlichen Klimaappell“ die Bundesregierung zur Einhaltung ihrer Klimaziele auf. Sie erklären: „Der Klimawandel gefährdet zunehmend die Existenz landwirtschaftlicher Betriebe hier bei uns und weltweit. Der verheerende Dürresommer 2018 muss eine Zeitenwende in der Klimafrage einläuten. Die Bundesregierung muss ihre eigenen Klimaziele zu 100% einhalten und eine CO2 Steuer einführen. Bäuerinnen und Bauern brauchen Klimaschutz. Durch umweltschonenden Ackerbau und artgerechte Tierhaltung nehmen wir unsere Verantwortung auf den Höfen für eine enkeltaugliche
GRAIN und IATP haben die weltweit größten 35 Milch- und Fleisch-Konzerne hinsichtlich ihrer Treibhausgasemissionen untersucht und festgestellt, dass diese ihre Produktion und Exporte weiter steigern und in den nächsten Jahrzehnten Exxon, Shell und BP als die größten Klimasünder der Welt überholen. Die aktuelle Studie von GRAIN und IATP zeigt, dass: Zusammen sind die fünf größten Fleisch- und Milchkonzerne der Welt für mehr jährliche Treibhausgasemissionen verantwortlich als Exxon, Shell oder BP.Bis 2050 müssen wir die globalen Emissionen um 18 Milliarden Tonnen reduzieren, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Wenn alle anderen Sektoren diesen Weg gehen, während die Fleisch- und Milchindustrie wie pro
Offener Brief an die Bundesregierung: Berlin, Hamm, Köln, Würzburg, Wuppertal, 26.09.2018 Sehr geehrter Herr Bundesminister Maas,Sehr geehrte Frau Bundesministerin Klöckner,Sehr geehrter Herr Bundesminister Dr. Müller,Sehr geehrte Frau Bundesministerin Schulze,Sehr geehrte Frau Bundesministerin Dr. Barley, die wichtige Entscheidung über die Annahme der UN-Erklärung zu den Rechten von „Kleinbauern und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten“, steht Ende dieser Woche im UN-Menschenrechtsrat in Genf an. Die UN-Erklärung wurde fünf Jahre lang im Menschenrechtsrat ausgehandelt. Dazu wurden zu allen Inhalten ExpertInnen konsultiert.In Deutschland hat ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen
Stellungnahme der Verbände-Plattform zum TOP „GAP nach 2020“ auf der Agrarministerkonferenz (AMK) von Bund und Ländern am 27.-28.09.2018 Hochwertige Lebensmittel erzeugen, vielfältige und artenreiche Landschaften erhalten, Arbeitsplätze in der Landwirtschaft erhalten und neue schaffen, die Würde und das Wohl von Mensch, Tier und Pflanze achten, zu sauberem Trinkwasser und lebendigen Dörfern beitragen – Bauern und Bäuerinnen haben in unserer Gesellschaft wichtige und viel beachtete Aufgaben. Landwirtschaft als Beruf heißt aber auch: Preisdruck, kaum Einfluss gegenüber Lebensmittel- und Handelskonzernen sowie agrarpolitische Rahmenbedingungen, die bisher wenig Wert auf die Erbringung gesellschaftlicher Leistungen und die
Im Jahr 2013 wurde im deutschen Tierschutzgesetz das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration mit einer Übergangsfrist bis zum 31.12.2018 verankert. Nach heute geltendem Recht sind die Sauen haltenden Betriebe ab dem 1. Januar 2019 verpflichtet, andere Verfahren als die betäubungslose Kastration anzuwenden. Das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie die Länderministerien haben aber bis heute keine Klarheit für die Sauenhalterinnen und Sauenhalter darüber hergestellt, welche Verfahren von ihnen und den kontrollierenden Stellen als wirksam schmerzausschaltend und arzneimittelrechtlich zugelassen anerkannt werden.Die AbL kritisiert in aller Schärfe, dass in den fünf Jahren seit der Ge
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Medienschaffende, am 25. Juni haben die deutsche Bundesminister Julia Klöckner und der französische Agrarminister Stéphan Travert angekündigt, bis zum EU-Agrarministerrat am kommenden Montag eine gemeinsame Erklärung zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU vorzulegen. Was die Minister nicht geschafft haben, vollziehen nun die Verbände-Plattformen aus beiden Ländern mit folgender gemeinsamen Erklärung: Platforme Pour une autre PAC (Französische Verbände-Plattform) Deutschen Verbände-Plattform zur EU-Agrarpolitik Paris und Berlin, 13.07.2018 Französisch-Deutsche Zusammenarbeit zur Gemeinsamen Agrarpolitik der EU nach 2020Französische und deutsche Verbände-Plattformen forde
Rettet den Mehrwert der EU-Agrarpolitik! Verbände rufen dazu auf, die Agrarreform EU-weit auf Umwelt, biologische Vielfalt, Tierschutz und wirtschaftliche Perspektiven für bäuerliche Betriebe und ländliche Gemeinschaften auszurichten.EU-Kommission drückt sich vor der Verantwortung und macht den Mitgliedstaaten nur vage Vorgaben. Doch ein klarer europäischer Rahmen ist wichtig. Erforderliche Leistungen für Umwelt, biologische Vielfalt und Tierschutz drohen ebenso wie faire Einkommen und ländliche Entwicklung im Unterbietungswettlauf der Mitgliedstaaten unterzugehen. Vorgeschlagene Budget-Kürzungen treffen zielgerichtete Maßnahmen besonders hart. Der europäische Mehrwert der Vorschläge zur Agrarpolitik ist bisher kaum
In den nächsten Wochen wird sich der Europäische Gerichtshof (EuGH) zur rechtlichenEinstufung neuer gentechnischer Verfahren äußern. Auf dieser Grundlage entscheiden EUKommissionund die Mitgliedstaaten darüber, ob und wie sie diese künftig regulieren. 21 Organisationen und Stiftungen aus den Bereichen Landwirtschaft, Saatgutinitiativen, sowie Umwelt- und Verbraucherschutz fordern in einer Resolution an den Deutschen Bundestag und Europaabgeordnete, dass die neue Gentechnik-Verfahren (wie CRISPR-Cas, TALEN, ODM etc.) und deren Produkte als Gentechnik reguliert und gekennzeichnet werden müssen. Zur gemeinsamen Resolution geht es hier.
Frontalangriff auf bäuerliche Landwirtschaft, Menschenrechte, Umwelt- und Klimaschutz Fast zwanzig Jahre schon verhandelt die Europäische Union mit dem Mercosur über die Beseitigung von Handelsschranken im Rahmen eines umfassenden Assoziationsabkommens. Auf Seiten des Mercosur nehmen Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay an den Gesprächen teil, die in der Vergangenheit immer wieder ins Stocken gerieten. Nun aber verbreiten die Verhandlungsparteien Optimismus. Noch in diesem Jahr könne es zu einer Einigung kommen, heißt es. Für Landwirtschaft, Menschenrechte, Umwelt-, Klima- und Verbraucherschutz wäre das Abkommen jedoch ein Rückschlag - und zwar auf beiden Seiten des Atlantiks. Die bisher bekannt gewordenen Vert
AbL-Beitrag in der Fachzeitschrift "Politische Ökologie" Ceta, Jefta oder Mercosur: Das sind nur einige Abkürzungen jüngster und geplanter Freihandelsabkommen der europäischen Handelspolitik. Die Landwirtschaft kristallisiert sich immer wieder als ein problematischer Knackpunkt bei den Verhandlungen heraus. Aktuell hat Europa inbesondere sensible Agrarprodukte zum Teil noch mit hohen Zöllen vor billigen Importen geschützt. Dieser Schutz soll nun von Freihandelsabkommen zu Freihandelsabkommen fallen.
Der Wolf war seit Anbeginn integraler Bestandteil weiter Teile der Kulturlandschaft Mitteleuropas, welche aber ebenso geprägt ist durch Kühe, Schafe, Ziegen und Geflügel auf der Weide. Durch zunehmende Übergriffe des Wolfes auf Weidetiere stellen sich nun neue Fragen - in diesem Zielkonflikt steht die AbL grundsätzlich auf der Seite der Weidetierhalter, denn unstrittig ist: Weidehaltung ist, speziell für Wiederkäuer, die einzig artgerechte Haltungsform. Und: Weidehaltung erhält und pflegt ökologisch wertvolles Grünland und die dort vorhandene Artenvielfalt, zudem erfreut sie sich hoher gesellschaftlicher Akzeptanz. Für bäuerliche Landwirtschaft ist Weidehaltung somit von existenzieller Bedeutung, das Einsperren von Wei
Berlin/Paris, 16.04.2018. Aus Anlass des EU-Agrarministerrates am heutigen Montag, 16.04.2018, und in Erwartung der Kommissionsvorschläge zum Mehrjährigen Finanzrahmen der EU haben Verbände-Bündnisse aus Deutschland und Frankreich ihre Forderungen zur Zukunft der EU-Agrarpolitik (GAP) nach 2020 formuliert. Sie erwarten von den Ministerinnen und Ministern, dass sie sich in Brüssel für eine grundlegende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik einsetzen. Die neue EU-Agrarpolitik müsse echte Lösungen für die ernsthaften Probleme bei der Entwicklung bäuerlicher Betriebe sowie beim internationalen Agrarhandel, in den Bereichen Umwelt-, Natur- und Tierschutz, Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie der Bäuerinnen und