Vorschlag für einen Konsens zwischen Landschaft und Gesellschaft zur Internationalen Grünen Woche 2020 in Berlin Bäuerlicher Weckruf: Raus aus den Wagenburgen! Vorschlag für einen Konsens zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft Ein „Weiter so“ in der Agrarpolitik und ein Wegducken vor den großen Herausforderungen, können sich weder Bäuerinnen und Bauern noch die Gesellschaft und die Politik leisten. Bäuerinnen und Bauern sind mit ihren Treckern auf den Straßen und sie haben allen Grund dafür. Wir stehen vor einem großen Veränderungsbedarf, mit dem die Betriebe alleine überfordert sind. Jahrzehntelang war die agrarpolitische und betriebswirtschaftliche Ausrichtung „Wachsen oder Weichen“. Unt
Achtung: Erneut plant die Gentechnik-Industrie und Wissenschaftslobbyisten einen Gentechnik-Angriff auf unsere Äcker, Ställe und Teller. Nach dem klaren Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom 25. Juli 2018, wonach die neuen Gentechnik-Verfahren (wie bspw. CRISPR/Cas) als Gentechnik zu regulieren sind, gibt es erheblichen Lobbydruck seitens der Gentechnik-Anwender, das bestehende Gentechnik-Recht aufzuweichen oder die neuen Gentechnik-Verfahren von der Regulierung auszunehmen. Das wäre ein Freifahrtschein für die Gentechnik-Anwender: Keine verpflichtenden Risikoprüfungen, keine Kennzeichnung, keine Haftung. Das im EU-Recht verankerte Vorsorgeprinzip und unsere Wahlfreiheit würden ausgehebelt. Denn ohne Regulie
Die landwirtschaftliche Bodennutzung zur Erzeugung hochwertiger Lebensmittel ist eine wesentliche Grundlage menschlicher Ernährung, und sie ist - zusammen mit der Tierhaltung - die wesentliche Einkommensgrundlage für die noch knapp 270.000 landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland. Sie nutzen die 16,7 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzflächezu etwa 70 % als Acker und zu 28 % als Dauergrünland. Die Flächennutzung ist abhängig von den jeweiligen natürlichen Standortbedingungen, von den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Verwertung und Vermarktung, von Stand undE ntwicklung der Technik, Ausbildung, Beratung und Wissenschaft, Landzugang sowie PachtundBodenpreisen und nicht zuletzt von den agrarpolitischen Rahmenb
Bauern und Bäuerinnen brauchen belastbare Perspektiven. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner muss endlich liefern
Heute veröffentlichen Powershift, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und weitere Organisationen das Hintergrundpapier: Angriff auf Klimaschutz und Menschenrechte - Die Folgen des Assoziationsabkommens mit dem Mercosur für Mensch und Natur. Zu den Mercosur-Ländern gehören Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay. Der Autor Thomas Fritz beschreibt die aktuelle Situation in Brasilien unter Präsident Bolsonaro folgendermaßen: "Während die Kommission die Einigung als „historisch“ feierte, zeigte sich ein Bündnis lateinamerikanischer Bewegungen bestürzt. Das geplante Abkommen verschärfe die Gefahr für die Zivilgesellschaft, die sich einem rechten Vormarsch ausgesetzt sehe, vor allem nach der Amtsüberna
Pressemeldung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) zum verbändeübergreifenden Aufruf zum weltweiten Klimaaktionstag am 20. September:
Diese Studie liefert einen Beitrag zur aktuellen Diskussion rund um neue Gentechnikverfahren wie CRISPR/Cas, Zink-Finger-Nuklease oder ODM. Sie befasst sich mit dem EuGH-Urteil vom 25. Juli 2018, wonach diese Verfahren nach Gentechnikgesetz reguliert werden müssen und prüft und bewertet Reaktion, Argumente und Forderungen der Gentechnik-Befürworter*innen. Es wird klar gestellt, warum eine Regulierung er neuen Gentechnik-Verfahren als Gentechnik in Europa zum Erhalt einer gentechnikfreien Züchtung, Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung notwendig ist. Autorin: Annemarie Volling, im Auftrag von Maria Heubuch, MdEP, Mai 2019. Zur Studie_hier
Bäuerinnen und Bauern fordern die Klimawende Die Agrarminister*innen und Amtschefs der Landwirtschaftsministerien der Länder werden am 10. bis 12. April 2019 in Landau in der Pfalz über die Zukunft der Agrarpolitik diskutieren. Zu diesem Anlass erneuern Bäuerinnen und Bauern ihren Appell für eine sofortige Klimawende, um auch in Zukunft für die Ernährung der Menschen sorgen zu können. Seit dem ersten bäuerlichen Klimaappell vor der Weltklimakonferenz von Paris 2015 hat sich die Klimakrise massiv verschärft. Der Dürresommer 2018 hat der europäischen Landwirtschaft immense Verluste beschert und die bedrückende Realität des Klimawandels gezeigt. Der Klimawandel zerstört auch unsere Wälder. Für viele
Verbände-Plattform schickt Liste sinnvoller „Öko-Regelungen“ an Agrarministerkonferenz zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)
Der zweiminütige animierte Kurzfilm von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und von Germanwatch skizziert die Wirkungen der EU-Agrarpolitik am Beispiel Milch auch in Bezug auf Hunger- und Armutsbekämpfung und mobilisiert zum Handeln. Die Hamburger Illustratorin Verena Braun hat die Zusammenhänge in dem neuen Film dargestellt.
Joint European farmers’ declarationDéclaration conjointe des agriculteurs européensGemeinsame europäische Bauernerklärung … für eine faire und verantwortungsvolle Handelspolitik Europa bringt diverse Freihandelsabkommen auf den Weg mit beispielweise Kanada (Ceta), mitJapan (Jefta), mit einigen Mercosur-Ländern1, mit Neuseeland und Australien und mit vielen mehr.Auch mit den armen und ärmsten Ländern dieser Welt handelt Europa Verträge aus im Rahmender sogenannten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA). Diese Handelsabkommen führendazu, dass landwirtschaftliche Erzeugnisse zu Billigpreisen verramscht werden, dass höhereStandards abgeschmolzen werden, dass Arbeitsstandards sinken und dass Konzerne noch mehrMacht erhalte
Die Auswirkungen von Konzernklagerechten auf Rohstoff- und Umweltpolitik PowerShift hat gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, dem Forum Umwelt und Entwicklung, Campact, dem BUND und attac eine neue Fallstudie veröffentlicht, in der wir die Auswirkungen von Konzernklagen auf Umweltgesetzgebung untersuchen. Das so genannte ISDS-System (Investor State Dispute Settlement) gibt Investoren weitreichende Sonderrechte und verleiht ihnen Zugang zu einer Paralleljustiz, um ihre Interessen durchzusetzen. International tätige Konzerne haben dieses Instrument genutzt, um mit Schadensersatzforderungen von bis zu mehreren Milliarden Euro zu drohen, wenn Regierungen gegen ihre Interessen gehandelt h
Armut, Hunger, Artensterben, Bodenzerstörung, Klimakrise - hunderte Millionen von bäuerlichen Erzeuger*innen sind davon betroffen. Die industrielle Landwirtschaft bedroht nachweislich die Existenz (klein-)bäuerlicher Erzeuger*innen und gefährdet die natürlichen Lebensgrundlagen hierzulande und im globalen Süden. In dem Positionspapier "Agrarökologie stärken. Für eine grundlegende Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme" fordern 56 zivilgesellschaftliche Organisationen die Bundesregierung auf, Agrarökologie zum zentralen Förderkonzept zur Armutsbekämpfung und zur Anpassung an die Klimakrise zu machen und sie als Grundlage für eine Reform der EU-Agrarpolitik zu nutzen. Das Konzept ist wissenschaftlich fu
Vor der bevorstehenden UN-Klimakonferenz in Katowice rufen die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Bioland, Demeter und Naturland mit dem „Bäuerlichen Klimaappell“ die Bundesregierung zur Einhaltung ihrer Klimaziele auf. Sie erklären: „Der Klimawandel gefährdet zunehmend die Existenz landwirtschaftlicher Betriebe hier bei uns und weltweit. Der verheerende Dürresommer 2018 muss eine Zeitenwende in der Klimafrage einläuten. Die Bundesregierung muss ihre eigenen Klimaziele zu 100% einhalten und eine CO2 Steuer einführen. Bäuerinnen und Bauern brauchen Klimaschutz. Durch umweltschonenden Ackerbau und artgerechte Tierhaltung nehmen wir unsere Verantwortung auf den Höfen für eine enkeltaugliche
GRAIN und IATP haben die weltweit größten 35 Milch- und Fleisch-Konzerne hinsichtlich ihrer Treibhausgasemissionen untersucht und festgestellt, dass diese ihre Produktion und Exporte weiter steigern und in den nächsten Jahrzehnten Exxon, Shell und BP als die größten Klimasünder der Welt überholen. Die aktuelle Studie von GRAIN und IATP zeigt, dass: Zusammen sind die fünf größten Fleisch- und Milchkonzerne der Welt für mehr jährliche Treibhausgasemissionen verantwortlich als Exxon, Shell oder BP.Bis 2050 müssen wir die globalen Emissionen um 18 Milliarden Tonnen reduzieren, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Wenn alle anderen Sektoren diesen Weg gehen, während die Fleisch- und Milchindustrie wie pro
Offener Brief an die Bundesregierung: Berlin, Hamm, Köln, Würzburg, Wuppertal, 26.09.2018 Sehr geehrter Herr Bundesminister Maas,Sehr geehrte Frau Bundesministerin Klöckner,Sehr geehrter Herr Bundesminister Dr. Müller,Sehr geehrte Frau Bundesministerin Schulze,Sehr geehrte Frau Bundesministerin Dr. Barley, die wichtige Entscheidung über die Annahme der UN-Erklärung zu den Rechten von „Kleinbauern und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten“, steht Ende dieser Woche im UN-Menschenrechtsrat in Genf an. Die UN-Erklärung wurde fünf Jahre lang im Menschenrechtsrat ausgehandelt. Dazu wurden zu allen Inhalten ExpertInnen konsultiert.In Deutschland hat ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen
Stellungnahme der Verbände-Plattform zum TOP „GAP nach 2020“ auf der Agrarministerkonferenz (AMK) von Bund und Ländern am 27.-28.09.2018 Hochwertige Lebensmittel erzeugen, vielfältige und artenreiche Landschaften erhalten, Arbeitsplätze in der Landwirtschaft erhalten und neue schaffen, die Würde und das Wohl von Mensch, Tier und Pflanze achten, zu sauberem Trinkwasser und lebendigen Dörfern beitragen – Bauern und Bäuerinnen haben in unserer Gesellschaft wichtige und viel beachtete Aufgaben. Landwirtschaft als Beruf heißt aber auch: Preisdruck, kaum Einfluss gegenüber Lebensmittel- und Handelskonzernen sowie agrarpolitische Rahmenbedingungen, die bisher wenig Wert auf die Erbringung gesellschaftlicher Leistungen und die
Im Jahr 2013 wurde im deutschen Tierschutzgesetz das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration mit einer Übergangsfrist bis zum 31.12.2018 verankert. Nach heute geltendem Recht sind die Sauen haltenden Betriebe ab dem 1. Januar 2019 verpflichtet, andere Verfahren als die betäubungslose Kastration anzuwenden. Das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie die Länderministerien haben aber bis heute keine Klarheit für die Sauenhalterinnen und Sauenhalter darüber hergestellt, welche Verfahren von ihnen und den kontrollierenden Stellen als wirksam schmerzausschaltend und arzneimittelrechtlich zugelassen anerkannt werden.Die AbL kritisiert in aller Schärfe, dass in den fünf Jahren seit der Ge
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Medienschaffende, am 25. Juni haben die deutsche Bundesminister Julia Klöckner und der französische Agrarminister Stéphan Travert angekündigt, bis zum EU-Agrarministerrat am kommenden Montag eine gemeinsame Erklärung zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU vorzulegen. Was die Minister nicht geschafft haben, vollziehen nun die Verbände-Plattformen aus beiden Ländern mit folgender gemeinsamen Erklärung: Platforme Pour une autre PAC (Französische Verbände-Plattform) Deutschen Verbände-Plattform zur EU-Agrarpolitik Paris und Berlin, 13.07.2018 Französisch-Deutsche Zusammenarbeit zur Gemeinsamen Agrarpolitik der EU nach 2020Französische und deutsche Verbände-Plattformen forde
Rettet den Mehrwert der EU-Agrarpolitik! Verbände rufen dazu auf, die Agrarreform EU-weit auf Umwelt, biologische Vielfalt, Tierschutz und wirtschaftliche Perspektiven für bäuerliche Betriebe und ländliche Gemeinschaften auszurichten.EU-Kommission drückt sich vor der Verantwortung und macht den Mitgliedstaaten nur vage Vorgaben. Doch ein klarer europäischer Rahmen ist wichtig. Erforderliche Leistungen für Umwelt, biologische Vielfalt und Tierschutz drohen ebenso wie faire Einkommen und ländliche Entwicklung im Unterbietungswettlauf der Mitgliedstaaten unterzugehen. Vorgeschlagene Budget-Kürzungen treffen zielgerichtete Maßnahmen besonders hart. Der europäische Mehrwert der Vorschläge zur Agrarpolitik ist bisher kaum