AbL: Ministerin Klöckner muss Gesetzesvorschlag vorlegen – Umbau der Tierhaltung ist machbar und finanzierbar

Pressemitteilung der AbL e.V. zur Machbarkeitsstudie, Borchert-Kommission

Am Mittwoch lädt Bundesministerin Klöckner die Bauernorganisationen ein, um per Videokonferenz über die jetzt vorliegende Machbarkeitsstudie zum Umbau der Nutztierhaltung und die Konsequenzen daraus zu diskutieren. Martin Schulz, Neuland-Schweinehalter aus dem niedersächsischen Wendland und Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V., kommentiert:
„Wir haben seit einem Jahr die Empfehlungen zum Umbau der Nutztierhaltung von der Borchert- Kommission vorliegen, die eine breite Unterstützung erfahren haben. Wichtige Zeit zur Umsetzung haben wir schon verloren, wofür das Bundeslandwirtschaftsministerium die politische Verantwortung trägt. Jetzt hat eine externe Machbarkeitsstudie unsere bisherigen Auffassungen bestätigt. Der Umbau für eine artgerechte Tierhaltung ist möglich, die Finanzierung ist machbar. Statt jetzt Streit um Instrumente zu führen, fordert die AbL Ministerin Klöckner auf, noch in diesem Monat einen Gesetzesvorschlag in das Kabinett zu bringen. Wir wollen nicht erst auf die nächste Bundesregierung warten. Bei den ruinösen Erzeugerpreisen verlieren wir viel zu viele Betriebe. Mit dem Umbau für eine artgerechte Tierhaltung und mit der Finanzierung bekommen wir Planungssicherheit auf vielen Betrieben, die wir dringend benötigen“.
01.03.2021