Inhaltliche Auseinandersetzung der AbL zu Freihandelsabkommen am Beispiel Öffnung Sensibler Agrarmärkte

In den geplanten Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA), aber auch zwischen der EU und dem südamerikanischen Länderbund Mercosur, oder den anstehenden Verhandlungen zwischen der EU und Neuseeland sowie Australien – um nur einige zu nennen - spielt die Landwirtschaft eine bedeutende Rolle. Insbesondere sollen mit diesen Handelsabkommen der sogenannten neuen Generation auch hochsensible Agrarmärkte in die EU für Importe von Fleisch und Milchprodukten geöffnet werden. Die Analyse des CETA-Textestypo3/ zeigt, wie Märkte geöffnet werden für sehr sensible Bereiche wie Milch und Fleisch, indem Zollquoten eingeführt werden sollen.

Marktöffnung: Der billigste Anbieter exportiert

In Deutschland und EU-weit ist insbesondere der Markt für Fleisch und Milch durch immer wieder viel zu niedrige Preise für die Erzeuger_innen gekennzeichnet. Der Grund dafür liegt in der durch die EU-Agrarpolitik gewollte und geförderte Überschussproduktion, deren Ziel es ist, die Bäuerinnen und Bauern für den Weltmarkt fit zu machen.

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