Gentechnik-Verunreinigungen im Bayer-Saatgut. Konzern muss für Folgekosten Verantwortung tragen

Bis Ende März 2019 mussten in Deutschland ca. 2.150 Hektar konventioneller Winterraps umgebrochen werden, weil er mit einem Gentechnik-Raps-Konstrukt „GT73“ der Firma Bayer verunreinigt war. Betroffen sind 84 landwirtschaftliche Betriebe in zehn Bundesländern, in denen die Verunreinigungen mit der Sorte „DK Exeption“ von Dekalb auftraten. Diese Sorte hat in Europa keine Anbauzulassung, also gilt Nulltoleranz. Dekalb wurde 1998 von Monsanto gekauft, heute gehören die Marke und das Zuchtmaterial Bayer CropScience. Aufgefallen waren die Verunreinigungen mit GT73 bereits am 25. Oktober 2018 bei staatlichen Saatgutuntersuchungen in Frankreich. Erst am 21. Dezember informierte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die Öffentlichkeit... Weitere Hintergründe lesen Sie in der Bauernstimme 5 / 2019_hier
30.04.2019